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Ausstellungen

Eine Ausstellung ist zunächst einmal eine Präsentation. Doch jeder weiß, wie unterschiedlich Präsentationen sein können: anschaulich oder abstrakt, überblicksartig oder spezifisch, unterhaltsam oder lernorientiert, interaktiv oder frontal, exponat- oder themenorientiert – und nicht zuletzt: groß oder klein … Kurz: Den ersten Schritt zu einer Ausstellung bildet eine schlüssige und alle Aspekte abdeckende Konzeption: Was ist das Kernthema der Ausstellung? Wer soll mit der Ausstellung erreicht werden? Welche Botschaften soll die Ausstellung vermitteln? Wie sehen der Wissensstand sowie die Rezeptionsgewohnheiten und -möglichkeiten der Zielgruppe aus? Kinder und Erwachsene beispielsweise müssen genauso unterschiedlich behandelt werden wie Fach- und Laienpublikum.


Referenzen

Budgets akquirieren und einhalten

Soweit die Kür. Den faktischen Rahmen gibt nämlich das Budget vor. Steht ein öffentlicher Träger hinter der Ausstellung, sind die Mittel meist stark begrenzt und müssen so effektiv wie möglich eingesetzt werden bzw. durch Sponsoren und zusätzliche Träger erweitert werden. Steht dagegen ein privater Träger dahinter, erwartet er einen Gewinn. Das macht viele Ausstellungen inzwischen zu Großprojekten mit üppigem Merchandising und vielfältigen Wirtschaftskooperationen.

Information und Erlebnis verbinden

Ist das Budget geklärt, kann die Ausstellung konkret geplant werden. Dabei stehen heute unterschiedlichste  Möglichkeiten zur Verfügung, die Information und Erlebnis immer wieder neu miteinander verknüpfen: virtuelle Rundgänge, Hands-on-Erfahrungen, interaktive Exponate, Erweiterung durch mobile Anwendungen  oder eigene Microsites. Mitunter ist es aber der schon allein ein neuer Blickwinkel auf eine Thema oder die Beleuchtung eines spezifischen Details, das Begeisterung auslöst.

Schlüssiges Gesamterlebnis bieten

Ausgerichtet werden muss alles auf die vorab definierten Ziele: Sollen nämlich aus Fachbesuchern wie etwa bei Messen möglichst noch während der Ausstellung neue Kunden werden, braucht es eine ganz andere Dramaturgie, Infrastruktur und Logistik, als wenn künstlerische Werke präsentiert werden.

Nicht zuletzt geht es um die passende und in sich schlüssige Kommunikation – vom Ausstellungstitel und dem Katalog über Führungen und Beschilderungen bis zu Flyern, Website und Facebook-Seite.

Eine Ausstellung, die am Ende virtuell oder real ihre Tore für die Besucher öffnet, ist das Ergebnis eines komplexen Vorbereitungs- und Verdichtungsprozesses, bei dem jedes Detail auf seinen Beitrag zum Gesamterlebnis geprüft werden muss.